Schulleben an der VS Burgsinn

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Masken für Fasching
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Für die bevorstehende Faschingszeit stellten wir unsere Faschingsmasken selbst her. Jeder hatte so seine eigene und einmalige Verkleidung. Keine Maske glich der anderen.

Obwohl jeder sein eigenes Gesicht als Vorlage nahm, entstellte die Maske doch. Wir erreichten dies durch wenige Farben, die flächenhaft aufgetragen wurden. Bevor es losging, zogen wir Kittel an und banden die Haare stramm zurück. Dann wurde das Gesicht gründlich mit Fettcreme eingeschmiert. Vor allem die Augenbrauen brauchten eine dicke Schicht. Die Augen wurden mit Wattebäuschen abgedeckt, damit keine Gipsspritzer hinein geraten konnten.

Mit einer Schere wurden die Gipsbinden in drei Zentimeter breite Streifen geschnitten und kurz in lauwarmes Wasser eingeweicht. Dann nur keine Panik! Vorsichtig wurde das Gesicht mit den Streifen bedeckt. Natürlich mussten die Augen, der Haaransatz und vor allem die Nasenlöcher frei bleiben. Die meisten von uns beschlich ein unangenehmes Gefühl. Keiner wusste so recht, was ihn erwartete. Zum Eingipsen musste sich jeder auf einen Werktisch legen.

„Das ist ja wie im Krankenhaus bei einer Operation!“, rief Madeleine. „Oder wie bei den alten Ägyptern, die wickelten auch ihre Mumien ein“, ergänzte Johannes aufgeregt. Richtig eklig empfand Nina das Auflegen der Binden. Es fühlte sich so nass und klitschig an. „Das ist ja wie im Gruselfilm. Richtig unheimlich!“, brachte Melanie noch kurz davor heraus.

Denn beim Eingipsen durfte man den Mund und die Augen nicht bewegen, sonst wurde der Gips nicht in der gewünschten Form fest. Doch es dauerte nicht lange. Nach circa 25 Minuten waren die Masken ausgehärtet und konnten abgenommen werden. Wenn man dabei Grimassen schnitt, ging es ganz einfach. Nach dem Austrocknen bemalten wir unsere Masken. Einige legten sogar wertvolles Blattgold auf.

Melanie Pötschko, Michelle Eck, Nina Breitenbach (Klasse 4b)