Schulleben an der VS Burgsinn

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Abschlussfahrt der 9. Klassen
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Segeln auf dem Ijsselmeer in Holland

Am Montag, den 06.10.2008 ging unsere so sehnlich erwartete Abschlussfahrt nach Holland ans Ijsselmeer endlich los.

In Köln legten wir einen kurzen Zwischenstopp mit einer Besichtigung des Doms ein. So überstanden wir die sieben Stunden Fahrt mit dem Bus etwas leichter. Als wir gegen 21 Uhr am Hafen in Lelystad ankamen und unsere beiden Schiffe „Bontekoe“ (9a) und „Alliantie“ (9b) in Beschlag nehmen konnten, wollte eigentlich jeder nur noch so schnell wie möglich seine Kajüte beziehen und dann sofort ins Bett.

Am nächsten Morgen ging es dann auch schon früh los. Nach reichhaltigem Frühstück bekamen wir erklärt, wie man Segel setzt, die Seile festmacht und die Seilenden richtig aufrollt. Gegen 10 Uhr setzten wir dann die Segel und es ging der ersten Stadt Medemblick entgegen. Beide Schiffe hatten den selben Kurs, wenn auch mit etwas Abstand. Auf halber Strecke aßen wir zu Mittag, denn mit leerem Magen segelt es sich so schlecht! Wir mussten nicht verhungern, denn jeden Tag stellte eine andere „Küchengruppe“ die Mahlzeiten pünktlich und in großer Menge auf den Tisch. Am Nachmittag kamen wir in Medemblick an und konnten uns das Städtchen anschauen. Nach dem Abendessen hatten wir auch noch etwas Freizeit.

Am Mittwoch segelten wir nach Hoorn und lernten durch den jeweiligen Maat auf den Schiffen weitere nötige Handgriffe und verschiedene Knoten. Diese konnten wir dann auch gleich geschickt einsetzen, um unsere Lehrer an den Mast zu fesseln. Auch wenn die Arbeit auf dem Schiff teilweise sehr anstrengend war (Segel setzen, Seile aufrollen, Deck schrubben), blieb auch immer wieder Zeit, uns bei schönem Wetter an Deck zu sonnen. Ein ständig besetzter Platz war das Klüvernetz am Bug des Schiffes, in dem man das Gefühl bekam, schwerelos über den Wellen zu liegen.

Am Donnerstag segelten wir wieder zurück nach Lelystad und wurden am Abend mit einem wunderschönen Sonnenuntergang belohnt. Die Seekrankheit, die mit zu unseren größten Sorgen zählte, hatte sich glücklicherweise bei keinem von uns bemerkbar gemacht.

Am Freitag mussten wir noch die beiden Schiffe auf Hochglanz bringen und verabschiedeten uns dann von der jeweiligen Crew, um unsere siebenstündige Heimfahrt anzutreten. So ging eine für uns alle unvergessliche Abschlussfahrt zu Ende.

Marina Löblein